Klosterruine Stuben
Der Förderverein Calmont-Region e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, den verbliebenen Rest des Klosters, die Kirchenruine, als würdigen Veranstaltungsort umzugestalten. Es wurden neben der Mauerwerksanierung erhebliche Renovierungen, Aus- und Verbesserungen vorgenommen. So kann nunmehr der Raum beleuchtet und sogar bei Regenwetter überdacht werden. Die Infrastruktur wurde und soll noch weiterhin verbessert werden. Sowohl Einheimische als auch Touristen nehmen die gebotenen Darbietungen, zu denen u. a. Jazz-Konzerte, Chor-Darbietungen und Führungen gehören, mit Begeisterung wahr.
Aus der Geschichte:
Das Kloster Stuben, in Urkunden auch Stuba oder Insula St. Nicolai genannt, lag auf einer zwischen Bremm und Eller von der Mosel umflossenen schmalen Landzunge, welche in den älteren Schriften auch als eine Insel bezeichnet wird. Von demselben ist heute nur noch ein Teil der ehemaligen Kloster-Kirche als malerische Ruine erhalten.
Bevor es das Kloster Stuben gab, wohnte auf der Insula der reiche, vornehme und fromme Mann Egelolf. Durch besondere Fügung vermachte er ein kleines Burghaus mit Kapelle und Hof, Weingärten und sonstigen Besitz der Kirche dergestalt, dass dort ein Kloster erbaut wird, in welchem seine Tochter Gisela mit anderen Jungfrauen und Witwen aus dem Adel nach den Regeln des hl. Augustinus den Schleier nahmen. Gisela war die erste Meisterin.