Geschichte
Vorgeschichtliche Funde im Umkreis des Hochkessels zeugen von Besiedlungen in der mittleren Steinzeit, etwa 4000 v. Chr.. Deutliche Spuren aus der Bronzezeit, 8. - 7. Jahrhundert v. Chr., werden im Ort Neef aufgefunden.
Etwa ab 500 v. Chr. siedelten sich am Südhang des Hochkessel die Kelten an. Dort, in einer fruchtbaren und feuchten Senke gründeten sie die Naaf. Auf dem Berg selbst hatten sie ihre Fluchtburg, und über den Berggrad nach Norden hin führte ein Weg zum Petersberg, wo sie ihre Kultstätte hatten und Götter verehrten. Die Existenz der Treverer, ein keltisch sprechendes Reitervolk, das sich 54 v. Chr. Caesar unterwarf, wird bewiesen durch spezielle Hügelgräberformationen, die an vielen Stellen im Neefer Terrain zu erkennen sind.
Die römische Besiedlung des Petersberges begann um das Jahr 300 n. Chr., als Kaiser Constantin I. dort eine Festung hat errichten lassen.
Im 5. Jahrhundert n. Chr. wurden die Römer von den Franken besiegt und verdrängt. Das fränkische Königshaus benutzte nun die vormaligen römische Villa als bourg (Landgut). Von diesem aus wurde ein großer Weinberg bebaut, im heute noch so genannten B(o)urgberg.